Dienstag, 27. Februar 2007
boykott... mit Grund
Am Dienstag, 27. Feb 2007
Es mag sein, dass wir manchmal den Eindruck haben, dass wir in dieser Welt, die immer vernetzter und globaler wird, keinen Einfluss zu haben, auf das was geschieht in Politik und Gesellschaft. Traurig, wer in jungen Jahren schon sagt, früher war alles besser. Ich ertappe mich manchmal dabei. Täglich lese ich über die Ungerechtigkeiten, die in der Welt geschehen, die Kriege die stattfinden, die Umwelt, die zerstört wird.
Manche machen den freien Markt und die darin handelnden Global Player für Ungerechtigkeit, Ausbeutung, Naturzerstörung und Kriegsführung verantwortlich.
Ich glaube nicht daran. Vielmehr sind wir alle es, die durch den freien Markt schuldig daran sind, was um uns herum geschieht. Wir haben ein Instrument erhalten, mit dem wir verantwortungsvoll umgehen müssen, weil er direkten Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft hat: den Konsum. Zu einer demokratischen Grundeinstellung gehört nicht nur das wählen und das Vertreten von Meinungen, sondern auch ein entsprechendes politisches Handeln. Konsum ist in einer kapitalistischen Gesellschaft eine der bestimmenden Variablen, vielleicht sogar DIE bestimmende Variable.
Wir müssen zu "politischen Konsumenten" werden. Nicht weil unser individueller Konsum die Welt verändern würde (obwohl er das tut), sondern weil dieses Handeln mit zu der Realisierung von Demokratie gehört. In einer Gesellschaft, in der kopflos konsumiert wird ist, haben auch kopflose Unternehmen einen großen Spielraum. Verantwortungsbewusste Konsumenten zwingen die Unternehmen dagegen, sich nach ihnen zu richten. Der Konsument hat eine Macht, die er nicht spürt, aber die persistent ist.
Wie werde ich politischer Konsument?
Verantwortungsbewusst konsumieren können nur aufgeklärte Menschen. Aufklärung kostet allerdings Zeit und so geschieht es, dass sich nicht nur viele Menschen nicht darum bemühen, sondern auch, dass eine Reihe gefährliches Halbwissen kursiert und stetig verbreitet. Peter Lustig mag keine Kinder, Theo Müller ist ein Nazi und die chinesische Mauer kann man mit bloßem Auge aus dem Weltall sehen. Das zeigt, wie dringend es eine Stelle im Internet braucht, die nicht politischen Konsum ermöglicht, indem sie Daten sammelt die nicht zu Boykott oder Unterstützung aufruft, sondern kritische Darstellung bietet, die es dem Konsumenten selbst überlassen, seine Meinung zu fällen.
Dieser Blog soll dazu dienen politisches Einkaufen durch Boykott zu ermöglichen, indem die Gründe für den Boykott offen gelegt und kritisch hinterfragt werden und gefährliches Halbwissen durchleuchtet und diskutiert wird. Auch unterstützenswerte Projekte werden hier gesammelt.
Manche machen den freien Markt und die darin handelnden Global Player für Ungerechtigkeit, Ausbeutung, Naturzerstörung und Kriegsführung verantwortlich.
Ich glaube nicht daran. Vielmehr sind wir alle es, die durch den freien Markt schuldig daran sind, was um uns herum geschieht. Wir haben ein Instrument erhalten, mit dem wir verantwortungsvoll umgehen müssen, weil er direkten Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft hat: den Konsum. Zu einer demokratischen Grundeinstellung gehört nicht nur das wählen und das Vertreten von Meinungen, sondern auch ein entsprechendes politisches Handeln. Konsum ist in einer kapitalistischen Gesellschaft eine der bestimmenden Variablen, vielleicht sogar DIE bestimmende Variable.
Wir müssen zu "politischen Konsumenten" werden. Nicht weil unser individueller Konsum die Welt verändern würde (obwohl er das tut), sondern weil dieses Handeln mit zu der Realisierung von Demokratie gehört. In einer Gesellschaft, in der kopflos konsumiert wird ist, haben auch kopflose Unternehmen einen großen Spielraum. Verantwortungsbewusste Konsumenten zwingen die Unternehmen dagegen, sich nach ihnen zu richten. Der Konsument hat eine Macht, die er nicht spürt, aber die persistent ist.
Wie werde ich politischer Konsument?
Verantwortungsbewusst konsumieren können nur aufgeklärte Menschen. Aufklärung kostet allerdings Zeit und so geschieht es, dass sich nicht nur viele Menschen nicht darum bemühen, sondern auch, dass eine Reihe gefährliches Halbwissen kursiert und stetig verbreitet. Peter Lustig mag keine Kinder, Theo Müller ist ein Nazi und die chinesische Mauer kann man mit bloßem Auge aus dem Weltall sehen. Das zeigt, wie dringend es eine Stelle im Internet braucht, die nicht politischen Konsum ermöglicht, indem sie Daten sammelt die nicht zu Boykott oder Unterstützung aufruft, sondern kritische Darstellung bietet, die es dem Konsumenten selbst überlassen, seine Meinung zu fällen.
Dieser Blog soll dazu dienen politisches Einkaufen durch Boykott zu ermöglichen, indem die Gründe für den Boykott offen gelegt und kritisch hinterfragt werden und gefährliches Halbwissen durchleuchtet und diskutiert wird. Auch unterstützenswerte Projekte werden hier gesammelt.
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